Safari 2024
Tiere, Sterne, Abenteuer
Safari-Abenteuer 2024: Zwei Wochen Wildnis im Kgalagadi Transfrontier Park
Safari-Abenteuer 2024: 10 Tage Wildnis im Kgalagadi Transfrontier Park
2024 erfüllte ich mir einen Traum: eine Safari durch den Kgalagadi Transfrontier Park, gemeinsam mit einem befreundeten Fotografen.
Der Kgalagadi Transfrontier Park erstreckt sich über die Grenzen von Südafrika und Botswana und ist bekannt für seine weiten, roten Dünenlandschaften, trockenen Flussbetten und eine faszinierende Tierwelt. Mit seinen 38.000 Quadratkilometern ist er eines der größten Schutzgebiete Afrikas. Hier gibt es kaum befestigte Straßen, und die rauen Bedingungen machen eine Reise zu einem echten Abenteuer. Besonders beeindruckend sind die Kalahari-Löwen mit ihren dunklen Mähnen, sowie die großen Populationen von Oryx-Antilopen, Springböcken, Schakalen und Geparden. Neben den Raubtieren begegnet man auch zahlreichen Reptilien und Vögeln – darunter riesige Strauße und verschiedenste Greifvögel. Der Park ist abgelegen und nur mit einem geländetauglichen Fahrzeug gut zu erkunden.
Unsere Reise in die Wildnis
Unsere Reise begann mit einem knapp 11-stündigen Flug von Frankfurt nach Windhoek, der Hauptstadt Namibias. Nach der Landung holten wir unseren Mietwagen ab, deckten uns mit Verpflegung ein und machten uns auf den Weg Richtung Süden-Östen. Eine rund 6-stündige Fahrt brachte uns an die Grenze zu Südafrika. Die erste Nacht verbrachten wir in einem einfachen Farmstall, um am nächsten Morgen pünktlich zur Parköffnung am Gate zu sein – bereit für unser Abenteuer!
Von hier aus starteten wir unsere Erkundungstour und besuchten verschiedene Camps: Mata Mata, Twee Rivieren, Gharagab, Bitterpan und Nossob. Die Tage waren lang und heiß – mit Temperaturen bis zu 48°C eine echte Herausforderung. Doch jede Anstrengung wurde belohnt: Löwen, Geparden, Schlangen, Vogelsträuße und viele andere Wildtiere kreuzten unsere Wege. Besonders beeindruckend war die Einsamkeit der Landschaft – über 2000 Kilometer fuhren wir durch endlose Sandpisten.
Unterwegs erreichten wir auch Union’s End, das Dreiländereck von Namibia, Botswana und Südafrika. Ein interessanter Punkt auf der Karte – doch außer einem Schild und viel Wildnis gab es dort nicht viel zu sehen.
Jeden Tag wurden wir von unvergleichlichen Sonnenaufgängen begrüßt – wenn das erste Licht die Dünen in ein tiefes Orange tauchte und die Natur zum Leben erwachte. Abends verabschiedete sich die Sonne mit spektakulären Farben, bevor die Nacht über die Kalahari hereinbrach.
Nächte unter einem atemberaubenden Sternenhimmel
Wenn die Sonne unterging, begann die Magie der afrikanischen Nacht. Der Sternenhimmel in der Kgalagadi ist unvergleichlich – Millionen funkelnder Punkte, die Milchstraße zum Greifen nah. Nach einem ereignisreichen Tag saßen wir oft am Lagerfeuer, lauschten den Geräuschen der Wildnis und hörten die Barking Geckos, deren Rufe die Stille durchbrachen.
Diese Reise war pures Abenteuer – die Wildnis hautnah zu erleben, fernab von jeglichem Luxus, nur mit dem Nötigsten ausgerüstet. Jeder Tag brachte neue Entdeckungen, Herausforderungen und unvergessliche Momente. Afrika hat mich einmal mehr in seinen Bann gezogen – und ich weiß: Ich komme wieder!